Einfühlsames, Wissenschaftlich Fundiertes und Ganzheitliches Hundetraining
Jeder Hund ist einzigartig, jedes Mensch-Hund-Team hat seine eigene Dynamik – deshalb gibt es keine Standardlösungen. In meiner Arbeit mit Hunden steht ein wissenschaftlich fundiertes, einfühlsames und ganzheitliches Training im Mittelpunkt. Mein Ziel ist es, individuell auf jedes Team einzugehen und gemeinsam den besten Weg für ein harmonisches Miteinander zu finden.
Ein ganzheitlicher Blick ist dabei unerlässlich. Training hört nicht bei der eigentlichen Übung auf – es umfasst das gesamte Leben des Hundes. Faktoren wie Gesundheit, Ernährung, Umfeld, Erlebnisse und Emotionen spielen eine zentrale Rolle und müssen in das Training mit einbezogen werden. Gutes Hundetraining berücksichtigt nicht nur die Lernvorgänge im Hundegehirn, sondern auch die emotionalen Aspekte des Lernens. Emotionen beeinflussen maßgeblich, wie gut neue Informationen abgespeichert werden. Deshalb sollte Training Freude machen, Sicherheit geben und eine vertrauensvolle Basis zwischen Mensch und Hund schaffen.
Dabei ist positives Training keineswegs gleichzusetzen mit einem Training ohne Grenzen und Regeln. Ganz im Gegenteil: Ein klarer, verlässlicher Rahmen gibt dem Hund Sicherheit und Orientierung. Er muss wissen, worauf er sich verlassen kann, und klare Strukturen vorfinden. Positives Training bedeutet nicht, einfach nur Leckerlis zu verteilen – es geht darum, dem Hund verständlich zu machen, welche Verhaltensweisen sich für ihn lohnen und welche nicht. Dabei setzen wir auf Kooperation statt Unterdrückung, auf Kommunikation statt Zwang.
Veraltete Methoden, die auf Angst, Schmerz oder Einschüchterung basieren, haben mit modernem Hundetraining nichts zu tun. Gewalt – in jeglicher Form – hat in meiner Hundeschule keinen Platz. Dazu gehören Hilfsmittel wie Stachel- oder Würgehalsbänder, Sprühgeräte, Trainingsdiscs, Teletakt-Geräte sowie körperliche Übergriffe wie Schubsen, Unterdrücken oder Einschüchterung.
Training bedeutet für mich nicht Druck und Zwang, sondern Motivation, Verständnis und eine klare Struktur. Ich setze auf eine respektvolle Zusammenarbeit, die Vertrauen schafft und Kommunikation fördert. Durch einen ganzheitlichen Ansatz unterstütze ich jedes Mensch-Hund-Team individuell – für eine starke Bindung, die auf gegenseitigem Verständnis, Verlässlichkeit und nachhaltigem Lernen basiert.
Tiere und insbesondere Hunde haben schon immer eine zentrale Rolle
in meinem Leben gespielt. Der Wunsch, den wohl viele haben, meine
Leidenschaft zum Beruf zu machen, war stets present und wurde mit
der Zeit immer stärker.
Nach einiger Zeit mit ehrenamtlicher Tätigkeit im Tierschutz
entschloss ich mich schließlich dazu, mich beruflich neu zu
orientieren und einen Weg im Tierbereich einzuschlagen.
Um meinen Beruf als Hundetrainerin nicht nur auf Hobby-Niveau,
sondern mit professionellem Anspruch ausführen zu können, entschloss
ich mich dazu ein Studium bei der Akademie für Tierheilkunde zu
absolvieren.
Im Hundetraining gibt es keine Standardlösung, man kann nicht an
zwei Schrauben drehen und danach funktioniert der Hund ohne
jegliches Problemchen. Ebenso kann man bei einem Hund über
Einschüchterung, Angst, Schmerz oder Unterdrückung dafür sorgen,
dass ein Verhalten nicht mehr gezeigt wird, aber das hat überhaupt
nichts mit Training zu tun.
Legen eure Hunde unerwünschtes Verhalten an den Tag, z.B. Angst oder
Aggression gegenüber Menchen/Hunden, Hyperaktivität, Trennungsangst,
Geräuschangst etc.
Mein individuelles Coaching passt sich nicht nur optimal euren
Bedürfnissen an, sondern unterstützt und betreut euch über die
entsprechende Verhaltensänderung eures Hundes hinaus.
Als kompetenter Ansprechpartner stehe ich euch beratend und bei
Rückfragen gerne zur Verfügung.
Regelmäßige Gruppentrainings mit wechselnden Anforderungen sorgen
für sinnvolle und artgerechte Beschäftigung für Zwei- und Vierbeiner
jeden Alters.
Ich hoffe euch demnächst begrüßen zu dürfen, wenn ihr nicht nur
einen kompetenten Hundespezialisten sucht, sondern auch noch
jemanden der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat, freue ich
mich euch bald persönlich kennen zu lernen.
Philosophie

Die Paragraphen
Um in Deutschland nach geltendem Recht als Hundetrainer arbeiten zu
dürfen, muss vom Veterinäramt eine geeignete Qualifikation bestätigt
werden.
Gleiches gilt für die Betreuung von Tieren in Tierheimen oder
ähnlichen Einrichtungen wie z.B. Hundepensionen.
Diese Anforderungen erfülle ich durch die Sachkundenachweise und den
Besitz folgender Paragraphen:
§11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3
Tiere in einem Tierheim oder in einer ähnlichen Einrichtung halten.
§11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8
gewerbsmäßig
a.
Wirbeltiere, außer landwirtschaftliche Nutztiere und Gehegewild,
züchten oder halten.
b.
Mit Wirbeltieren handeln.
f.
Für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den
Tierhalter anleiten.
Inhalt Sachkundenachweis Hundehaltung
nach §11 Abs. 1 Nr. 3, 8a und 8b TierSchG
Herkunft und Domestikation des Hundes
Geschichtliche Entwicklung des Hundes; Rollen des Hundes; Aufgaben des Hundes; Rassehundekunde
Haltung und Bedürfnisse von Hunden
Die Anschaffung eines Hundes
Der Hund kommt ins Haus; Erstbesuch beim Tierarzt; Leinen; Halsbänder; Geschirr; Körperpflege; Zubehör; Die grundlegenden Bedürfnisse des Hundes; Beschäftigung für den Hund
Erziehung, Ausbildung, Training
Lernverhalten Mensch/Hund; Lernformen; Hund und Kind; Entwicklungsphasen eines Hundes; Hausregeln für Hund und Halter; Hundekörpersprache und deren Bedeutung; Das praktische Training; Unerwünschte Verhaltensweisen und Verhaltensstörungen; Der Hund im offiziellen Leben; Die größten Fehler in der Hundeerziehung
Gewerbsmäßige Haltung von Hunden
Tierschutzrelevante Aspekte; Gruppenzusammenstellung; Hundebetreuung; Zwingerhaltung; Tierheime - Quarantäne; Beantragung der behördlichen Genehmigungen
Gesetzliche Bestimmungen und behördliche Regelungen
Das Recht rund um Hund & Co.; Die wichtigsten tierschutzrechtlichen Regelungen; Die Erlaubnispflicht nach §11 TierSchG; Befugnisse der Behörden; Das Grundgesetz; Haltungsbedingungen; Die Haftung für Schäden durch Tiere; Vertragsgestaltung; Die Tierhaltung in Miet- und Eigentumswohnungen; Die Hundesteuer; Das Tier als Fundsache; Die Perspektive des Tierhalters; Such- und Meldepflicht; Die Perspektive des Finders; Die Perspektive des Tierheims; Wer muss für anfallende Kosten aufkommen?
Veterinärmedizinische Grundlagen
Merkmale eines gesunden Hundes; Infektionskrankheiten des Hundes; Parasiten des Hundes; Impfungen; Der Hund auf Reisen; Erste Hilfe beim Hund
Bedeckung und Trächtigkeit der Hündin
Zyklusphasen der Hündin; Zykluskontrolle; Feststellung des Deckzeitpunktes; Vorbereitung der Bedeckung; Deck Akt; Künstliche Besamung; Trächtigkeitsuntersuchung; Feststellung der Trächtigkeit; Welpen Entwicklung; Die trächtige Hündin; Störungen der Trächtigkeit
Geburt und Welpenaufzucht
Vorbereitungen durch den Halter; Anzeichen der Geburt; Überwachung der Geburt; Die normale Geburt; Geburtsstörungen und Geburtshilfe; Versorgung von Hündin und Welpen nach der Geburt; Entwicklung der Welpen; Entwicklung des Junghundes; Unterbringen der Welpen; Mutterlose Aufzucht; Abgabe und Verkauf
Krankheiten der Hündin und der Welpen, Parasiten, Kastration, Sterilisation
Krankheiten der Hündin in der Trächtigkeit; Spontanabort und Abortauslösung; Krankheiten der Welpen und ihre Prophylaxe; Kastration und Sterilisation
Die Verantwortung der Züchter
Crashkurs Genetik; Durch Zucht beeinflussbare Merkmale; Kurz- und Langschädel; Das Skelett; Die Augen; Die Fellfarbe; Weitere häufige in der Praxis auftretende Gendefekte
Tierschutz und Grundlagen der Ernährung
Verdauung des Hundes; Erläuterung der einzelnen Nährstoffe, Fertigfutter, BARF; Ernährung des Welpen; Ernährung während der Trächtigkeit; Ernährung im Krankheitsfall bzw. futterbedingte Krankheiten
Studium
Mein Studium habe ich 2019 bei der Akademie für Tierheilkunde
erfolgreich absolviert.
Es bildet die Basis meines Trainings und umfasst interdisziplinäres
Wissen aus den Bereichen Verhaltensbiologie (allgemeine und
tierartspezifische), Tierpsychologie, Lernverhalten, Trainingslehre
und die Mensch-Tier-Beziehung.
Studium Inhalt
Tierpsychologie
Geschichte der Tierpsychologie
Ethogramm
Einführung in die allgemeine Ethologie
Ethogramm des Wolfes
Verhaltensphysiologie 1
von Immanuel Birmelin
Verhaltensphysiologie 2
von Immanuel Birmelin
Verhaltensökologie Teil 1
Verhaltensökologie Teil 2
Epigenetik und fetale Erfahrungen
Lernen und Gedächtnis
Tiertraining
Die Lerntheorien und ihre praktische Anwendung
Ethologie de Hundes 1
Abstammung, Ökologie und Verhalten des Wolfes
Ethologie des Hundes 2
Domestikation, Geschichte und Verhaltensvergleich Wolf
Kognition bei Tieren
Tierethologie
Beobachtungsstudien "Kinderbetreuung" und "Futteraufnahme"
Ethologie Hund
"Hunde-Ethologie", "Welpenerziehung - Wildhunde", "Welpenentwicklung - Wildhunde"
Rassetypen und rassespezifische Besonderheiten in Training und Therapie
Lernen, Motivation und Ausbildungsmethoden beim Hund
Unterwegs mit Hund und Umgang mit Jagdverhalten
Antijagdverhalten
Der alternde Hund aus verhaltensbiologischer Sicht
Ontogenese, Welpen und Jugendentwicklung
Hunde mit Handicap
Auswirkung auf Psyche und Verhalten
Gruppenkurse und Einzelstunden
Planung und Aufbau des Trainings
Mehrhundehaltung
Beschäftigung und Spiele
Stress 1
Modelle, Stressoren und Symptome
Stress 2
Stress 3
Emotionen
Neurobiologische Grundlagen
Stress
Bei Untersuchung und Behandlung und Medical Training
Das Beratungsgespräch
Methodik der Verhaltentherapie
Videoübungen zum Ausdrucksverhalten beim Hund
Angstverhalten des Hundes
Aggressionsverhalten des Hundes
Dr. Blaschke-Berthold
Hyperaktivität
Territorialverhalten und Bellen
Zwangsstörungen und Stereotypen
Entstehung, Ursache und Therapie
Fallbeispiele zu Stresssymptomatik mit körperlichen Auswirkungen
Ausscheidungs- und Markierverhalten
Fressverhalten des Hundes
Probleme mit Ausscheidungsverhalten
Beratung
Aufbau einer stationären Beratungsstelle
Die Sinnesleistungen des Hundes
Teil 1 und 2
Physiologische Grundlagen
Ausdrucksverhalten
Seminare
Wie in allen Bereichen, gibt es auch im Hundetraining ständig neue
Erkenntnisse.
Daher bin ich davon überzeugt, dass man sich auch als Hundetrainer
nicht auf dem einmal gelernten ausruhen darf, sondern ständig
weiterbilden muss um den Hunden nach aktuellem Kenntnisstand der
Forschung gerecht zu werden und ihnen das lernen zu erleichtern.
Meine Fortbildung setzt sich aus diversen Quellen wie Fachliteratur,
Fachartikeln, Onlineplattformen sowie der regelmäßigen Teilnahme an
Trainerweiterbildungen und Seminaren zusammen.
Nachfolgend findet ihr eine kleine Auswahl.
Fortbildungen
Das Kleingedruckte in der Körpersprache
Dr. Ute Blatsche-Berthold
Hunden Grenzen setzen im Hundetraining
Sonja Meiburg
Leinenführigkeit
Bina Lunzer, Purkersdorf Wien
Der Junghund-Bändiger
Sonja Meiburg
Impulskontrolle
Sian Ryan
Erfolgreiches Rückruftraining
Celina del Amo
Rückruftraining und Umorientierungssignal
Sonja Meiburg und Ulli Seumel
Mein Hund kränkelt - Ich weiß jetzt was ich tun kann
Christina Hümmler
Verlorensuche auf der Rückspur
Rike Weise-Leiberich
Ernährung und Verhalten
Dr. Udo Gansloßer
Leinenrambo - was tun?
Sonja Meiburg
Mindwalk - Grundkurs
Rike Weise-Leiberich
Aggression
Marc Lindhorst
Aggression
Katrin Bechtel
Erste Hilfe für Tiere
Dr. med. vet. Claudia Veit
Von der Straße auf die Couch
Nina Taphorn
Schreck lass nach!
Heike Westedt
Der Raketenstart-Rückruf
Sonja Meiburg
Anti-Giftköder-Training
Sonja Meiburg
Entspannungstraining für Hunde
Karin Petra Freiling
Physiotherapie für den geriatrischen Hund
Claudia Hofmann, Martina Ulbrich
Die Dominanztheorie bei Hunden
James O'Heare
Das Bellverhalten der Hunde
Turid Rugaas
Hilfe, mein Hund zieht
Turid Rugaas
Das andere Ende der Leine
Patricia B. McConnell
Verhaltensbiologie für Hundehalter
Dr. Udo Gansloßer
Der ängstliche Hund
Nicole Wilde
Verstärker verstehen
Viviane Theby
Jeder Hund ist anders
Antje Hebel
Calming Signals
Turid Rugaas
Abenteuer Auslandshunde
Daniela Tschepe
Ausdrucksverhalten beim Hund
Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen
Ums Eck gedacht
Katrien Lismont
Hundepsychologie
Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen